
v.l.n.r. Dr. Ulrich Hoffmeister IHK, – Christoph J. Lauff, Ole-Christopher Plambeck und Heike Franzen MdL
Die duale Ausbildung ist das Rückgrat des deutschen Mittelstandes – Hochkarätig besetztes Podium zum Thema Berufliche Bildung in Kaltenkirchen
Kaltenkirchen – In einer gemeinsamen Veranstaltung lud die Junge Union Segeberg und die CDU Kaltenkirchen am Montag, den 01.02.2016 zur Podiumsdiskussion zum Thema „Berufliche Bildung“ mit Heike Franzen MdL, bildungspolitische Sprecherin der CDU-Landtagsfraktion, Dr. Ulrich Hoffmeister, Leiter der Aus- und Weiterbildung der IHK zu Lübeck und Christoph J. Lauff, bildungspolitischer Sprecher der CDU-Kreistagsfraktion ein. Bei der mit über 30 Teilnehmern gut besuchten Veranstaltung führte der JU-Kreisvorsitzende Ole-Christopher Plambeck in das Thema ein und erläuterte die Entwicklungen in der Bildungspolitik in den letzten Jahren zum zweitgliedrigen Schulsystem und die Folgen für die Berufliche Bildung. Heike Franzen MdL kritisierte die von der Landesregierung geförderte aktuelle Entwicklung, die zu intensiv auf die Studierenden abstellt und dabei die berufliche Bildung vernachlässigt. Sie stellte dar, dass gerade durch die duale Ausbildung am besten gegen den Fachkräftemangel im Mittelstand entgegengewirkt werden kann. Denn die jungen ausgebildeten Menschen stehen zeitnah und praxisnah dem Arbeitsmarkt zur Verfügung. Daher ist ein wesentlicher Grund für die verhältnismäßig geringe Jugendarbeitslosigkeit in Deutschland unser duales Ausbildungssystem. Trotzdem läuft das Handwerk immer schneller in den Mangel an qualifizierten Mitarbeitern. Hier besteht Handlungsbedarf stellte Dr. Ulrich Hoffmeister von der IHK zu Lübeck fest. Dass im Kammerbezirk im letzten Jahr rund 1000 Ausbildungsplätze frei geblieben sind, ist nicht akzeptabel. Unsere duale Ausbildung ist gut aber die aktuelle Entwicklung gefährdet mittelfristig die Zukunft des leistungsfähigen Handwerkes. Hier ist aber auch viel Aufklärungsarbeit zu leisten. Da in vielen Köpfen, insbesondere bei den Eltern, die Meinung vorherrscht, dass ein Studium besser als eine Ausbildung auf das Leben vorbereitet. Diese Aufklärungsarbeit muss Politik, Verbände und Schulen angehen, ist auch Christoph J. Lauff, selbst seit Jahren in der beruflichen Bildung tätig, überzeugt. Er schilderte die Lage an den regionalen Berufsbildungszentren und erläuterte deren Bedeutung in der Beruflichen Bildung. Hier ist der Erwerb aller Schulabschlüsse die zum Beruf führen möglich. Der Mittelstand ist das Rückgrat der deutschen Wirtschaft und die Berufliche Bildung das Rückgrat des Mittelstandes
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